Weihnachtsgrüße des Superintendenten zum Jahresausklang

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Weihnachtsgrüße des Superintendenten zum Jahresausklang

Liebe Geschwister!

Das Jahr geht langsam zu Ende. Wir gehen nun rasant auf Weihnachten zu. Es ist Advent. Eine besondere Zeit der Vorbereitung – mit vielen Terminen, reichlich Trubel und wenig Zeit für das, wonach wir uns sehnen: Zur-Ruhe-Kommen. Dankbar schaue ich zurück auf ein erfülltes Jahr mit viel Arbeit und noch mehr Hoffnung. 

Unser Kirchenkreis ist auf dem Weg in die Zukunft. Transformation findet längst statt. Überall im Kirchenkreis ist sie zu spüren. Gebäude werden entwidmet, Zukunftsorte ertüchtigt, Haushalte saniert. Abschiede werden organisiert. Pastorale Arbeit geschieht im Team. Es gibt Aufbrüche. Verheißungsvolles passiert. Zukunft wird zum Gestaltungsraum.

Nicht alles läuft nach Plan. Manches funktioniert noch nicht. Veränderung kostet Kraft, manchmal auch Nerven. Es gibt menschliche Unzulänglichkeiten, umständliche Kommunikation, Sorgen, Vorbehalte, Beharrungskräfte, Zweifel. Das gehört wohl alles dazu. Damit gehen wir um. Das nehmen wir ernst. Bedenken und Widerständigkeit brauchen Resonanzräume, sonst setzen sie sich fest und bauen sich zu Mauern auf.

Weihnachten erzählt die Geschichte, wie Gott jede Grenze überwindet. Er verlässt den Himmel. Er wird in Armut geboren. Er flieht. An der Krippe versammeln sich Menschen, die nicht zueinander gehören. Er herrscht mit Liebe. Er berührt Menschenherzen, setzt den Himmel in Bewegung. Engel und Hirten singen in einem Chor. 

Gott – ein Mensch. Die radikalste Entgrenzung überhaupt. Nicht vorstellbar und doch geschieht diese Befreiung mitten in dieser Welt, die früher auch nicht besser war als heute, sondern genauso finster, genauso kriegerisch, genauso zerrissen. Gott kommt in dieser Welt zur Welt, weil diese Welt Gott braucht. Gott wird auch in mir geboren, weil ich seiner bedarf. Dieser besten aller Nachrichten kann die Welt niemals überdrüssig werden.

Ich wünsche mir, dass diese Entgrenzung Gottes uns ermutigt, der Losung für das neue Jahr 2026 zu trauen: Siehe, ich mache alles neu!

Sehr herzlich bedanke ich mich für die vertrauensvolle, ehrliche und konstruktive Zusammenarbeit. Wir haben viel geschafft und noch viel mehr vor uns. Von Herzen bedanke ich mich, dass Sie auch meine Unzulänglichkeiten mitgetragen haben. Ich weiß unser Leiten und Scheitern von Gottes grenzloser Güte umhüllt.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und einen hoffnungsfrohen Start in das neue Jahr. Aller Kreatur wünsche ich Frieden. Unserer Kirche wünsche ich Gestaltungsmut und Mut zur Demut. Nutzen Sie doch den Advent, schlechte Nachrichten zu begrenzen und die Hoffnung auf Zukunft zu entgrenzen.

Segen zur Weihnacht aus dem Ev. Kirchenkreis Iserlohn!

Ihr Oliver Günther
Superintendent

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